HUBERT BURDA: MEHR WERTSCHÄTZUNG FÜR KLEINERE STÄDTE


Ein Loblied auf Offenburg, Baden und die Metropolregion stimmte ein bestgelaunter Verleger Hubert Burda heute in der Fondation Aenne und Franz Burda an. In seinem Elternhaus präsentierte er vor geladenen Gästen sein aktuelles Buch "Digitale Horizonte – Strategien für neue Medien" und plädierte für mehr Wertschätzung für kleinere Städte. Wie bereits sein Vater, Senator Franz Burda, zeigte auch er sich überzeugt: "Wer nicht weiß, dass sich Deutschland aus 4000 Offenburgs zusammensetzt, wird nie eine Wahl gewinnen." Als Teil der "Entertainment Economy" sprach er sich dafür aus, in Städten ein Milieu zu schaffen, in dem Menschen sich wohlfühlen: "Der Wert einer Stadt ist auch ihr Unterhaltungswert." Den Medienpark in Offenburg nannte er "mit das stärkste Profit Center von ganz Burda". Sich selbst bezeichnete er als "Verleger für Offenburg und Deutschland". Focus Online sei die größte Tageszeitung Deutschlands, dennoch glaubt der Verleger auch an die Zukunft von Regionalzeitungen. Mit einem Seitenhieb nach Stuttgart ("Die Schwaben wollen unter sich bleiben und nichts mit uns zu tun haben") rühmte er die Metropolregion mit Unternehmern wie Roland Mack oder Martin Herrenknecht. Dem Tunnelbauer sprach der Verleger aus der Seele und er bekräftigte: "Wir in Baden möchten den anderen zeigen, wo der Bartel den Most holt."



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