BESONDERS SCHÖN IM WINTER: DER ODILIENBERG IM ELSASS | HEUTE IST NAMENSTAG DER HL. ODILE



Der Odilienberg im Elsass ist ein magischer Ort und besonders im Winter wunderschön, weil nicht so überlaufen. 764 Meter über dem Meeresspiegel erhebt sich die Hohenburg mit Kirche und Grabkapelle der Sainte Odile. Es gibt Spazier- und Wanderwege, zum Beispiel zur Odilienquelle. Der Legende nach ließ die heilige Odilie diese Quelle entspringen, indem Sie mit einem Stab an den Felsen schlug, weil sie einem völlig erschöpften und verdurstenden Mann helfen wollte. Die heiligen Odile ist Schutzpatronin des Elsass und des Augenlichts.  


Die fränkische Herzogstochter Odilia soll der Legende nach blind zur Welt gekommen sein. Geboren ist sie um das Jahr 660 möglicherweise sogar auf diesem Berg. Ihr Vater Attich wollte das behinderte Kind verstoßen oder gar töten lassen, die Mutter Bereswinda aber brachte das Kind in einem Kloster in Sicherheit. Ihr fester Glaube an Gott half Odilia zurück ins Leben: Das Augenlicht erhielt das Mädchen mit seiner Taufe geschenkt. Sie erfuhr von ihrer Herkunft, auf die auch ihr Name hinweist – er bedeutet „adelig“. Später stiftete ihr Vater für sie das Frauenkloster Hohenburg auf dem Odilienberg, wo bereits die Kelten eine befestigte Burganlage errichtet und ihre religiöse Riten gepflegt hatten. Odilia wurde Äbtissin dieses Klosters, das bis 1546 Bestand hatte. Mit den Frauen, die ihr nachfolgten, sorgte sie für die Armen, Kranken und Sterbenden. 

Auf dem Odilienberg gibt es ein Restaurant, ein Self-Service-Restaurant und ein schönes Hotel. Infos unter:
www.mont-saint-odile.com




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